Gelingt der nächste Coup gegen Bissendorf?
Handball-Oberliga: HSG Nienburg tritt Samstagabend beim Spitzenreiter an
Gelingt der nächste Coup gegen den TV Bissendorf-Holte? Die Handballer der HSG Nienburg reisen am Samstag zum Spitzenreiter der Oberliga, den sie im Hinspiel Anfang Dezember in der Meerbachhalle sensationell mit 36:32 niederrangen - der Anwurf erfolgt um 18.30 Uhr.
Bis zum 2. Dezember hatte der Oberliga-Tabellenführer TV Bissendorf-Holte noch nicht ein einziges Spiel verloren - doch gegen die HSG Nienburg sollte sich diese Bilanz ändern: Mit der vermutlich stärksten Saisonleistung und einer starken Defensive sorgten die "Meerbachspatzen" damals dafür, dass sich der Spitzenreiter nach und nach Zahn für Zahn ausbiss und völlig verdient die erste Saisonpleite kassierte. Das 36:32 für Rot-Schwarz im letzten Heimspiel des Kalenderjahres 2023 sorgte anschließend für eine krachende Kabinenparty.
Für eine erneute Siegesfeier muss am Samstag bei den Nienburgern wieder alles zusammenlaufen. HSG-Trainer Tobias Naumann: "Es hat schon einmal geklappt, warum also nicht ein zweites Mal? Wir müssen wieder eine stabile Deckung stellen, die Kreise der Gebrüder Rußwinkel eindämmen und alle Mannschaftsteile müssen ineinandergreifen. Uns ist aber klar, dass wir schon einen Sahnetag erwischen müssen." Neben Christian (132 Tore) und Fabian Rußwinkel (101), haben die Bissendorfer mit Dennis Bormann (115) und Julian Jenner (101) noch zwei weitere Akteure, die eine dreistellige Trefferzahl vorweisen können. "Der TV hat einen breiten Kader, mit einer hohen Leistungsdichte - die werden uns alles abverlangen. Um etwas zu holen, müssen wir in ihren Kopf kommen, denn für sie geht es um die Meisterschaft, da kann der Druck schon einmal schnell die Beine lähmen. Wir müssen jedenfalls über 60 Minuten hellwach sein, eine Schwächephase dürfen wir uns nicht erlauben."
Naumann könnte beim Spitzenreiter erstmals wieder auf Malte Grabisch setzen, der am vergangenen Wochenende bei der Zweitvertretung erste Einsatzminuten sammelte. Fraglich ist aus gesundheitlichen Gründen ansonsten nur Finn Kühlcke.
Textquelle: "Die Harke"