HSG NIENBURG | Meerbachspatzen

Philipp Keßler HSG-Derby wird zum HSG-Krimi

Handball-Oberliga: Nienburg bezwingt Schaumburg mit 33:28

In einem waschechten Handball-Krimi in der Oberliga setzte sich die HSG Nienburg im Derby gegen die HSG Schaumburg-Nord am Freitagabend mit 33:28 (15:17) durch. Nach so einem klaren Sieg sah es jedoch lange gar nicht aus und erst in den Schlussminuten drehten die "Meerbachspatzen" die Partie zu ihren Gunsten.

Schaumburgs bester Werfer Haakon Wiebe im rechten Rückraum der Gäste eröffnete den Abend mit dem 1:0. Den ganzen Abend über sollten die Hausherren Wiebe kaum zu Greifen bekommen. Erst in der entscheidenden Crunchtime stoppten sie seine Offensivpower.

Nach acht Minuten verschafften sich die Nachbarkreisler erstmals einen Zwei-Tore-Vorsprung, doch die Nienburger egalisierten diesen nur vier Minuten später durch das 8:8 von Alexander Päßler. Die erste Führung für Rot-Schwarz besorgte Paul Hildebrandt (12:11, 21.), doch noch vor der Pause drehten die Gäste das Ergebnis wieder und gingen mit einer 17:15-Führung in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel schlugen die Schaumburger direkt doppelt zu und drohten zu enteilen, doch auch aus dieser schwierigen Lage befreiten sich die Jungs von HSG-Coach Tobias Naumann. Marin Wrede stellte nach 41 Minuten auf 23:23. Wiebe brachte in der 48. Minute seine Farben mit 28:27 wiederum in Front, doch es sollte das letzte Tor der auswärtigen HSG bleiben. Die "Spatzen" plusterten sich mächtig auf und starteten den finalen Höhenflug, bissen sich in der Abwehr in jeden Zweikampf und blieben im Angriff extrem clever. Ein Dreierpack von Leader Steve Kählke sorgte letztlich für den 33:28-Heimsieg.

Statistik:

L.Meierhans, Buschhorn - Fiebiger 1, Hain 2, Kühlcke 3, Niemeyer 2, Hildebrandt 4, Borowski, L.Bergmann 4, Kählke 11/3, Fennekoldt, Päßler 3, Wrede 3, von Müller

Strafwürfe: 3/4 - 4/4 (L.Bergmann scheitert)

Zeitstrafen: 3 (Fiebiger, Hain, Hildebrandt) - 3

Spielfilm: 2:2 4:6, 6:8, 10:10, 13:11, 15:15, 15:17 (30.); 17:19, 20:21, 23:23, 26:26, 29:28, 33:28 (60.)


Textquelle: "Die Harke"

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