HSG NIENBURG | Meerbachspatzen

Philipp Keßler HSG-Keeper Buschhorn hält die Punkte fest

Handball-Regionalliga: Nienburg besiegt Lehrte 30:25

Im Kampf um den Klassenerhalt in der Handball-Regionalliga gelang der HSG Nienburg ein wichtiger Sieg. Gegen den Lehrter SV um den ehemaligen Nienburger A-Junioren Henrik Kollmeier stand am Ende ein 30:25 (12:14)-Heimsieg zu Buche.

Steve Kählke eröffnete die Partie mit dem 1:0 für die Hausherren. Es wurde ein offener Schlagabtausch, bei dem sich keine der beiden Mannschaften absetzte. Es ging hin und her, immer wieder beförderten sich die "Meerbachspatzen" mit einen Treffer in Führung, immer wieder glichen die Lehrter aus. Erstmals nach neun und später nach 20 Minuten bremste der LSV die HSG etwas aus und ging selbst mit 5:4 sowie 10:9 in Front, doch Bjarne Niemeyer stellte postwendend auf 10:10. Das 11:10 für die Nienburger besorgte und tosendem Jubel Keeper Tim Buschhorn, der den Ball abfing und geistesgegenwärtig blitzschnell ins leere Lehrter Tor beförderte (22.).

Umso ärgerlicher aus Sicht der Rot-Schwarzen war der Verlauf der letzten Minuten vor der Pause. Finn Kühlcke besorgte den erneuten Ausgleich zum 12:12 (28.), doch ein verworfener Siebenmeter von Lasse Kock und weitere Fehler ließen Lehrte erstmals überhaupt in der Partie mit 14:12 führen - dann wurden die Seiten gewechselt.

Die Abwehr der Hausherren, die in den zurückliegenden Partien bereits zum Prunkstück heranwuchs, lieferte auch im zweiten Durchgang ab. Hinten packten die Nienburger zunehmend energischer zu machten und es dem LSV immer schwieriger, zu guten Abschlüssen zu kommen. Allen voran spielte sich allerdings Keeper Buschhorn in den Vordergrund, der etliche Paraden aus dem Hut zauberte und in Andreas-Wolff-Manier den Weg zum Sieg ebnete.

Anders als im Vergleich zur Vorwoche, als den HSGern in der Offensive oft die entscheidende Idee oder auch der Mut fehlte, lief es an diesem Tag allerdings wie bestellt. Mit Buschhorn im Rücken und viel Angriffslust zog Nienburg dem LSV nach und nach den Zahn. Spätestens, als Lehrtes Christopher Czens das leere Tor nicht traf und stattdessen nur die Latte, war der Bann gebrochen. Die HSG warf sich ein solides Torepolster heraus, das bis zum Ende Bestand hatte: 30:25. "Wir konnten immer noch mal nachlegen, durchwechseln und frischen Wind auf die Platte bringen", sagte ein zufriedener HSG-Coach Tobias Naumann, "Tim hat einen überragenden Job gemacht und war ein starker Rückhalt. Unser Plan hat funktioniert, die Deckung war stabil - ein verdienter und wichtiger Sieg!"

Statistik:

Buschhorn 1, L.Meierhans - Fiebiger, Grabisch 1, Bergmann 1, Hain, Kühlcke 3, Niemeyer 5, Hildebrandt 2, Meyer 2, Borowski , Kählke 9/4, C.Meierhans 1, Päßler, Kock 4/1

Strafwürfe: 5/6 - 3/3

Zeitstrafen: 2 (Grabisch, Kählke) - 3

Spielfilm: 1:0, 3:3, 8:8, 10:10, 12:14 (30.); 16:17, 22:17, 24:19, 26:21, 30:25 (60.)


Textquelle: "Die Harke"

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