HSG Nienburg in Northeim
Für die Regionalliga-Handballer der HSG Nienburg endet die aktuelle Saison am Samstagabend mit dem Auswärtsspiel beim Northeimer HC (20 Uhr). Mit einem Sieg könnten die "Meerbachspatzen" sogar noch bis auf Rang zehn klettern. Aufgrund des Rückzuges des Lehrter SV aus der Regionalliga ist der Klassenerhalt für Rot-Schwarz schon sicher, dennoch fordert HSG-Coach Tobias Naumann weiterhin, den Ligaverbleib auch auf sportlichem Wege zu packen.
Ganz so einfach dürfte die Aufgabe in Südniedersachsen allerdings nicht werden. Der NHC rangiert in der Tabelle auf Rang fünf und darf bereits auf eine rundum solide Saison zurückblicken. Mit Malte Wodarz (163 Saisontreffer) haben die Northeimer den fünftbesten Torschützen der Liga in ihren Reihen. Der zwei Meter große und 22 Jahre alte Wodarz spielt im linken Rückraum. Mit Mateusz Wrobel (153 Tore) folgt ein weiterer gefährlicher Rückraumspieler. Auf Linksaußen muss Nienburg vor allem auf Miksa Hrabak achten.
Im Hinspiel Anfang Januar hielt die HSG lange gut mit dem NHC mit und glich immer wieder aus - erst in den letzten drei Minuten fiel das Pendel zugunsten der Northeimer, die sich letztlich mit 26:21 durchsetzten.
Bei den Nienburgern gibt es allerdings einige Fragezeichen, wer denn in Northeim auf der Platte stehen wird. Definitiv fehlen werden Conrad und Ludwig Meierhans sowie Nico Fiebiger. Nikos Walther, Malte Grabisch und Steve Kählke sind angeschlagen und daher fraglich. Als Unterstützung auf der Torhüter-Position wird Matthias Ende mit an die Leine reisen.
Textquelle: "Die Harke"