HSG wieder ohne Punkte
Handball-Oberliga: Nienburg verliert gegen HSG Schaumburg 23:26
Nach dem verlorenen Heimauftakt folgte für die HSG Nienburg auch eine Pleite in der Fremde. Bei der HSG Schaumburg-Nord unterlag Rot-Schwarz mit 23:26 (8:13) und bleibt damit nach zwei Partien in der Handball-Oberliga punktlos.
Der Auftakt in dieser mit Spannung erwarteten Begegnung war ausgeglichen. Beide Teams schenkten sich wenig und die Gastgeber hielten gegen das gute Tempo der Nienburger mit Körperlichkeit dagegen, sodass Philip Reinsch bereits nach 63 Sekunden eine Zeitstrafe erhielt. Nach 17 Minuten glich Finn Kühlcke zum zwischenzeitlichen 6:6 aus, doch anschließend erarbeiteten sich die Schaumburger einen feinen Vorsprung.
Kai Bergmann musste gleich zweimal für zwei Minuten auf die Bank und auch Johannes Hain erhielt eine Zeitstrafe. Die gastgebende HSG nutzte die Räume für weitere Treffer, während den "Meerbachspatzen" das Torewerfen schwerfiel. So ging es mit einem 13:8 aus Sicht der Heimsieben in die Kabinen.
Im zweiten Durchgang rutschten die Weserstädter wieder auf Tuchfühlung heran. Vier Treffer in Folge zum 13:14 ließen die Rot-Schwarzen hoffen. Aber dieses Hoch hielt nicht lange und Schaumburg vergrößerte den Abstand wieder.
Mit sechs Toren Defizit ging es in die Crunchtime. Nienburg blieb bissig, verkürzte mit einer weiteren Vier-Tore-Serie auf 21:24, doch die Zeit wurde zu knapp. Schaumburg rettete einen 26:23-Heimsieg ins Ziel.
Nienburgs Coach Tobias Naumann lobte dennoch: "Wir hatten in der Mitte der Partie eine Schwächephase, aber das Team hat anschließend Moral bewiesen und nie aufgegeben." Im Endeffekt habe die Chancenverwertung die Aussicht auf Zählbares vermasselt. "23 Tore sind unterm Strich zu wenig."
Statistik:
L.Meierhans 1 geh. 7m, Buschhorn - Fiebiger, K.Bergmann 3, Hain, Kühlcke 6, Niemeyer 3, Aiello, Borowski, Hesslau 3, L.Bergmann 5/1, Fennekoldt 3, Päßler, von Müller
Strafwürfe: 1/2 - 1/1
Zeitstrafen: 3 - 3 (K.Bergmann 2x, Hain)
Spielfilm: 1:1, 6:6, 9:8, 13:8 (30.); 15:13, 20:15, 24:21, 26:23 (60.)
Textquelle: "Die Harke"