HSG NIENBURG | Meerbachspatzen

Helge Nußbaum HSG will mit Sieg in die Weihnachtspause

Handball-Oberliga: Die Nienburger reisen Samstag zum Tabellenletzten SG Börde Handball

Die Oberliga-Handballer der HSG Nienburg gehen nicht nur aufgrund des Heimsieges gegen den bis dahin ungeschlagenen Ex-Tabellenführer TV Bissendorf-Holte (36:32) als klarer Favorit in die letzte Partie des Jahres: Am Samstag sind die Rot-Schwarzen zu Gast beim bisher punkt- und sieglosen Tabellenletzten SG Börde Handball. Der Anwurf in Schellerten erfolgt für das Team von HSG-Coach Tobias Naumann um 19.30 Uhr.

Naumann hebt im HARKE-Gespräch jedoch sofort in imaginären Zeigefinger: "Klar ist die Stimmung nach einem solchen Sieg sofort deutlich besser. Wenn so etwas nicht die Laune hebt, was dann? Wir wissen aber, dass wir jetzt nicht leichtfertig in die Partie gegen die SG Börde gehen dürfen und wieder 100 Prozent Leistung abrufen müssen." So schlecht, wie der Tabellenplatz die Hausherren dastehen lässt, sieht Naumann die Ergebnisse zuletzt jedoch nicht: "Gegen Schaumburg auswärts nur mit drei Toren zu verlieren (24:27, die Red.), lässt schon aufhorchen."

Der HSG-Trainer hat dabei wahrscheinlich auch die eigene Verletzten- und Ausfallliste im Hinterkopf. Malte Grabisch befindet sich nach seiner Schulterverletzung zwar weiter im Aufbautraining und macht auch schon wieder Passübungen, an einen Einsatz sei aber noch lange nicht zu denken - Kai Bergmann wird mit seiner Knieverletzung bis zum Saisonende ausfallen. Für das Spiel in Schellerten sind zusätzlich Lars Bergmann (Infekt) und Bjarne Niemeyer (Arbeitsunfall) fraglich. "Alessandro Aiello kommt langsam wieder rein, bei 100 Prozent ist er aber auch noch nicht. Trotzdem: Wenn wir an die Leistung und die Intensität vom Bissendorf-Spiel anknüpfen, mache ich mir für Samstag keine Sorgen."

Die HSG-Abwehr sollte vor allem die Deckungsarbeit gegen den SG-Haupttorschützen Kenny-Lutz Blotor (62 Tore) erledigen, dann könnte die ungewohnt lange Weihnachtspause - sechs Wochen ohne Spiel - mit zwei Siegen in Folge im Gepäck gerne kommen. "Klar wäre es dann auch gut, den Flow mitzunehmen, aber eine Pause schadet uns allen vielleicht auch nicht. Wir werden zwei, drei Wochen nicht gemeinsam trainieren, aber natürlich wird jeder individuell etwas machen." Erst am 20. Januar geht es dann für die "Meerbachspatzen" beim Lehrter SV weiter. "Die Rückrunde wird noch lang genug, dafür werden wir uns dann entsprechen vorbereiten."


Textquelle: "Die Harke"

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