HSG NIENBURG | Meerbachspatzen

Philipp Keßler Letzte Chance vorm Jahreswechsel

Handball-Regionalliga: HSG Nienburg reist am Sonntag zum SV Alfeld

Es ist zwar erst das vorletzte Spiel der Hinrunde, aber dennoch schon die letzte Partie in diesem Kalenderjahr. In der Handball-Regionalliga reist die HSG Nienburg am Sonntag zum SV Alfeld und hat mit einem Auswärtssieg die Chance, den letzten Tabellenplatz zumindest vorerst zu verlassen. Anwurf in der Halle an der Hildesheimer Straße ist um 15 Uhr.

Die aktuelle Negativserie ist inzwischen schon wieder auf drei Niederlagen in Folge angewachsen. Im letzten Heimspiel des Jahres unterlagen die "Meerbachspatzen" jüngst der TSV Burgdorf II auf ärgerliche Art und Weise mit 24:27. Über das ganze Spiel hinweg rannten die Nienburgern den Burgdorfern immer knapp hinterher und scheiterten dabei vor allem an sich selbst. Ausschlaggebend war speziell das mangelhafte Angriffsspiel der HSG.

Mit Alfeld wartet ein Gegner, der zumindest vom Papier her Chancen auf den dritten Saisonsieg ermöglichen könnte. Der SVA rangiert mit acht Punkten auf Rang elf der Tabelle. Dabei gilt es vor allem Alfelds Topscorer Sören Lange zu stoppen, der auf Rechtsaußen stets für reichlich Trubel sorgt - 59 Saisontore hat Lange bereits auf der Habenseite. Die Stütze der Alfelder ist aber Malte Hansemann, der im Rückraum die Strippen zieht und mit 51 Treffern ebenfalls brandgefährlich daherkommt.

Im HSG-Lager brennt der Baum zwar noch nicht lichterloh, aber es kokelt bereits bedenklich. "Wir wollen das Jahr unbedingt mit einem Sieg abschließen, um die Ausgangslage zu optimieren", sagt HSG-Coach Tobias Naumann, "die Deckung muss wieder besser werden, und vorn brauchen wir mehr als die 24 Tore zuletzt, um zu punkten."

Er muss in Alfeld auf Johannes Hain (Daumen ausgekugelt) verzichten, zudem sind die Einsätze von Malte Grabisch, Conrad Meierhans und Alexander Heßlau fraglich. Immerhin ist Paul Hildebrandt nach vier Wochen Abstinenz wieder voll dabei. Auch Nico Fiebiger ist wieder einsatzbereit.


Textquelle: "Die Harke"

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