HSG NIENBURG | Meerbachspatzen

Philipp Keßler Ohne Rhythmus, aber mit Regeneration

Handball-Oberliga: HSG Nienburg startet nach erneuter Spielpause gegen Burgwedel ins Saisonfinale

Es ist angerichtet: In der Handball-Oberliga warten die letzten vier Saisonspiele auf die HSG Nienburg, die am vergangenen Wochenende erneut spielfrei hatte. Die "Meerbachspatzen" treffen dabei gleich auf drei der Top-Vier-Teams der Liga. Den Auftakt in dieses Saisonfinale macht das Auswärtsspiel gegen Handball Hannover-Burgwedel am Samstag um 18 Uhr.

Hannover-Burgwedel? Da brauchen die Nienburger gar nicht lange nachdenken, um sich an das Hinspiel zu erinnern. Zu bitter verlief die Schlussphase für die Jungs von HSG-Trainer Tobias Naumann. "Diese Wunde ist bis heute schwer vernarbt", sagt der Coach. 55 Minuten lang sah es Mitte November nach einem Heimsieg der Rot-Schwarzen aus, ehe die Burgwedeler doch noch zurückkehrten und sich mit 36:33 durchsetzten.

Im anstehenden Rückspiel werde den Nienburgern aber eine andere Mannschaft gegenüberstehen. "Sie haben einige personelle Veränderungen, verfolgt man ihre Aufstellungen", weiß Naumann. Vor allem ihr Rückraum-Garant Maurice Dräger (86 Saisontore) ist zuletzt nicht mehr dabei gewesen. Die Verantwortung scheint nun vor allem bei Daniel Bruns (136) zu liegen. Ihr Angriff ist weiterhin besonders auf Linksaußen ausgerichtet, wo Julius Hinz (108) agil und abschlussstark agiert. Ebenso sei ihre ihre Defensive ein solides Abwehrbollwerk mit einer kompakten Deckung, betont Naumann.

Die Nienburger hatten wie erwähnt vergangene Woche spielfrei, zuvor landeten sie einen 30:28-Erfolg in Fallersleben. Die beiden Wochen davor waren Osterpause. "Etwas mehr Rhythmus wäre wünschenswert", sagt deswegen auch Coach Naumann, "so war es jedoch eine gute Phase der Regeneration."

Das Team um Steve Kählke, der am heutige Freitag seinen 32.Geburtstag feiert, kann personell fast aus dem vollen schöpfen. Beim langzeitverletzten Malte Grabisch ist eine positive Tendenz abzusehen. Der "Traktor" und Kapitän könne bereits bei etwa 80 Prozent der Trainingsbestandteile mitmachen, ob er in dieser Saison jedoch noch eingesetzt werde, sei fraglich. Man wollte nichts riskieren, betont Naumann. Bei Kai Bergmann reicht es aktuell maximal für individuelles Training. Linksaußen Alessandro Aiello kämpfe sich kontinuierlich zurück, spüre aber immer noch die Auswirkungen seiner Wadenverletzung. Er wird in Burgwedel aber dabei sein.


Textquelle: "Die Harke"

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