HSG NIENBURG | Meerbachspatzen

Helge Nußbaum Prinzip Hoffnung

Handball-Regionalliga: Die HSG Nienburg empfängt am Samstag Burgdorf II

Zwei Spiele stehen für die Regionalliga-Handballer der HSG Nienburg in diesem Jahr noch auf dem Programm - die letzte Hinrunden-Begegnung erfolgt dann erst im neuen Jahr. An diesem Samstag (Anwurf 19.30 Uhr) geht es in der Meerbachhalle gegen die TSV Burgdorf II (Tabellenvierter), bevor am 8. Dezember die Reise zum SV Alfeld (Neunter) ansteht und sich zum Abschluss der Hinserie am 11. Januar der jetzige Tabellenzweite vom Northeimer SC bei den "Meerbachspatzen" vorstellt. Wenn die Rot-Schwarzen von Trainer Tobias Naumann nicht als Schlusslicht Weihnachten feiern möchten, sollten spätestens in Alfeld zwei Punkte her, doch der Coach würde naturgemäß schon gern beim morgigen Heimspiel doppelt punkten, um die Abstiegszone vielleicht noch ganz zu verlassen.

Obwohl es rund um die HSG im Moment sehr düster auszusehen scheint - die HSG Nienburg II ist mit null Punkten ebenfalls Letzter der Verbandsliga und die HSG-Frauen stehen auf einem Abstiegsplatz in der Verbandsliga - gibt es auch positive Nachrichten zu vermelden, die den "Meerbachspatzen" den nötigen Wind unter die Flügel geben sollen. Die HSG-Verantwortlichen befinden sich schon in den Personalplanungen für die Serie 2025/26 und vermelden nun erste Erfolge: Linksaußen Johannes Hain, Rückraumspieler Nico Fiebiger und die beiden Kreisläufer Conrad Meierhans und Alexander Päßler haben bereits ihre klassenunabhängigen Zusagen gegeben - weitere Spieler sollen möglichst bald und noch vor Weihnachten folgen.

Mit der TSV Burgdorf II stellt sich am Sonnabend der Unterbau der Bundesliga-Mannschaft in Nienburg vor. Für die "kleinen Recken" begann die Saison Ende August mehr als bescheiden, denn der 32:29-Auswärtssieg beim MTV Vorsfelde wurde aufgrund des Einsatzes eines nicht spielberechtigten Akteurs nachträglich für den MTV gewertet. Von den folgenden acht Partien ging jedoch nur noch eins verloren - ein 32:37 gegen Spitzenreiter HSG Varel. Die Burgdorfer feierten zuletzt einen souveränen 31:26-Erfolg gegen den MTV Großenheidorn, reisen somit mit viel Selbstvertrauen an und sind klarer Favorit. Mit Niklas Gautzsch (59 Treffer) verfügt der TSV zudem über einen der Top-Ten-Shooter der Liga - ihn sollte die HSG-Defensive also in den Griff bekommen, wenn etwas Zählbares herausspringen soll.

Die Hoffnungen bei den "Meerbachspatzen" beruhen auf der Rückkehr von Toptorschütze Steve Kählke (61 Treffer) und Abwehrass Paul Hildebrandt. Nur das Prinzip Hoffnung wird der HSG Nienburg allerdings nicht reichen, denn gerade die erste Halbzeit der Vorwoche beim 34:42 (11:25) bei der HSG Schaumburg glich einem Offenbarungseid und markierte einen neuen spielerischen Tiefpunkt. Naumann: "Gegen Schaumburg haben wir uns in der zweiten Halbzeit, nach so einem hohen Rückstand, gut gefangen und Moral gezeigt. Auch gegen die erste Sieben der Heimelf lief es dann besser, daran müssen wir anknüpfen." 30 gute Minuten werden jedoch auch gegen Burgdorf nicht reichen, die "Meerbachspatzen" sollten sich lieber an die 60 Minuten beim 38:32-Heimsieg gegen Vorsfelde erinnern.


Textquelle: "Die Harke"

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