Spielbericht: MTV Vorsfelde vs. HSG NIENBURG
Nienburg kommt unter die Räder
Mit einer deutlichen Niederlage traten die "Meerbachspatzen" die Heimreise aus Wolfsburg an: Mit einem 29:39 musste sich die HSG dem ambitionierten Vorsfeldern am Ende geschlagen geben, die somit ungeschlagen bleiben. Trainer Tobias Naumann musste am Samstag passen, dafür rückte Co-Trainer Thomas Schulz auf der Bank nach.
Die Heimsieben übernahm gleich zu Beginn das Zepter und zeigte der HSG, dass an diesem Sonnabend die Trauben besonders hoch hängen. Erst nach drei Minuten traf Kai Bergmann erstmals für die Nienburger, während sich die Vorsfelder in Torlaune zeigten. Allen voran Lasse Giese, im Sommer vom Drittligisten aus Braunschweig gewechselt, der im gesamten Spielverlauf kaum unter Kontrolle gebracht werden konnte. Nach 15 Minuten verkürzten die Rot-Schwarzen auf 7:11, liefen aber trotzdem einem Rückstand hinterher.
Der MTV wollte bis zur Pause die Vorentscheidung und ließ der HSG keine Luft zum Atmen: Giese, Paul Mbanefo und Milan Vuckovic drückten weiter aufs Tempo und bis zum Seitenwechsel legten die Gastgeber ein 22:13 vor. Die Nienburger waren bemüht, nicht den Faden zu verlieren, doch Vorsfelde um Lasse Giese zeigte eine klasse Leistung.
Auch nach dem Pausentee schalteten die Wolfsburger-Vorstädter keine Gang zurück und setzten die HSG weiter unter Druck. Die Partie wurde etwas ruppiger, doch der uneinholbare Vorsprung aus der Pause schmolz aus Sicht der Nienburger nicht dahin (27:18; 37:25). Sören Fennekoldt egalisierte noch zum Schluss hin einen Zwölf-Tore-Vorsprung mit einem Dreierpack - das bedeute am Ende ein 39:29. Wenigstens die zweite Hälfte konnte mit nur einem Unterschied abgeschlossen werden, nichtsdestotrotz war der Heimsieg für die "Razorbacks" völlig verdient.
Für die "Meerbachspatzen" geht es am Samstag gleich weiter: In der Meerbachhalle ist der direkte Tabellennachbar aus Duderstadt zu Gast, für die Nienburger zugleich eine wichtige Partie, um den Anschluss an die obere Tabellenhälfte nicht zu verlieren.
Statistik:
L.Meierhans, Buschhorn - Fiebiger 1, K.Bergmann 3, Hain 1, Kühlcke 6, Hildebrandt 1, Borowski 1, L.Bergmann 9/3, Kählke 2, Fennekoldt 4, Wrede 1, von Müller
Strafwürfe: 2/2 - 3/3
Zeitstrafen: 3 - 2 (K.Bergmann, Hildebrandt)
Spielfilm: 3:0, 8:4, 14:10, 18:11, 22:13 (30.), 23:15, 27:18, 32:20, 37:25, 39:29 (60.)
Bildquelle: "Die Harke"