HSG NIENBURG | Meerbachspatzen

Johannes Hain Vorbericht: HSG NIENBURG vs. VfL Hameln

Härtetest vor der Osterpause

Vier Tore gegen Duderstadt: Kreisläufer Constantin von Müller
Vier Tore gegen Duderstadt: Kreisläufer Constantin von Müller

Nach der Punkteteilung gegen den TV Jahn Duderstadt am vergangenen Wochenende wollen die "Meerbachspatzen" vor der anstehenden zweiwöchigen Osterpause erneut etwas Zählbares mitnehmen! Dabei streben die Nienburger unbedingt einen doppelten Punktegewinn in heimischer Halle gegen den VfL Hameln an, um die lauernde Konkurrenz auf Distanz zu halten und den Platz zur Regionalliga-Qualifikation zu verteidigen.

Das dieses Unterfangen mit Sicherheit kein Leichtes werden wird, ist allen im Rot-Schwarzen-Lager aus mehreren Gründen klar. Zum einen unterlag man dem kommenden Gegner aus der "Rattenfängerstadt" bereits in der Hinrunde verdient mit 34:31 und zum anderen weist die Formkurve des VfL in den vergangenen Wochen bergauf. Aus den letzten vier Begegnungen konnten die Hamelner immerhin fünf von acht Punkte verbuchen. Beachtenswert ist, gegen wen und in welcher Manier der kommende Gegner diese Punkte einfahren konnte. Auch wenn nach dem überraschenden Unentschieden auswärts beim Tabellenführer aus Bissendorf alles zunächst nach einem kurzen Strohfeuer aussah, als die Gäste in eigener Halle deutlich gegen das Kellerkind der SG Börde Handball mit 26:36 unterging, folgten darauf zwei echte Ausrufezeichen. Denn sowohl der Sieg gegen den Lehrter SV als auch speziell der jüngste 33:19-Kantersieg gegen die HSG Schaumburg-Nord ließen die Liga aufhorchen.

Die seit Anfang Dezember ebenfalls formstarken Nienburger sind also auf jeden Fall gewarnt vor ihrem kommenden Gegner und werden mit Respekt, aber vor allem eigenem Selbstvertrauen, in die Partie gehen. "Gegen Duderstadt haben wir keine gute zweite Halbzeit gespielt, was uns so gegen Hameln nicht passieren darf. Aber man darf auch nicht vergessen, dass die Duderstädter gerade in heimischer Halle extrem stark sind und dass man dort auswärts überhaupt erst mal bestehen muss", schaut Linkshänder Bjarne Niemeyer auf das vergangene Wochenende zurück. "Am Freitag sind wir aber wieder das Heimteam und wissen aus eigener Erfahrung, wie sehr einen das Heimpublikum voranpeitschen kann. Hoffentlich machen unsere Fans aus der Halle wie zuletzt einen Hexenkessel. Wir werden in jedem Fall alles in die Waagschale werfen, um das mit einem Heimsieg zurückzuzahlen!", richtet Niemeyer den Blick auf die kommende Aufgabe.

Unter der Woche wurden die Fehler der Nienburger aus dem vergangenen Spiel bereits akribisch aufgearbeitet. "Wir haben zum Teil unsere Kompaktheit in der Deckung vermissen lassen. Das werden wir am Freitag definitiv ändern und unsere Torhüter wieder so unterstützen, dass sie ihre zuletzt bärenstarken Leistungen abrufen können, aus denen wir das für uns so wichtige Tempospiel aufziehen", erklärt HSG-Coach Tobias Naumann. Besonders relevant wird die angesprochene Kompaktheit sein, um den Hamelner Rückraumshooter Janne Siegesmund in seinen Wirkungskreisen einzuengen. Dieser belegt aktuell mit 118 Treffern den vierten Platz der Torschützenliste, weiß aber auch seinen treffsicheren Linksaußen Tim Jürgens (107 Tore) in Szene zu setzen.

Verzichten muss Naumann am Freitag weiterhin auf die Langzeitverletzten Kai-Uwe Bergmann und Kapitän Malte Grabisch. Ebenfalls wird Nico Fiebiger nach einer Fußverletzung, die sich als vermeintlich schlimmer als zunächst angenommen herausstellte, nicht mit von der Partie sein. Linksaußen Alessandro Aiello (Wade/Knöchel) ist am Dienstag nach langer Pause vom Mannschaftstraining wieder intensiver in die Einheiten eingestiegen und könnte eventuell für Kurzeinsätze bereitstehen. Darüber hinaus plagte eine kleinere Erkrankungswelle unter der Woche Teile der Mannschaft, die aber hoffentlich alle zu 100% auskuriert und mindestens genauso motiviert am Freitag an den Start gehen werden.

Anpfiff ist am Fr 01.03. um 20:00 Uhr in der MEERBACHHALLE!


Bildquelle: "Die Harke"

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