HSG NIENBURG | Meerbachspatzen

Helge Nußbaum Wer hat die Pause besser genutzt?

Handball-Oberliga: Die HSG Nienburg empfängt Samstagabend den SV Alfeld

Drei Wochen Spielpause liegen hinter den Oberliga-Handballern der HSG Nienburg. Am Samstag (Anwurf 19.30 Uhr) wollen die "Meerbachspatzen" jedoch endlich wieder den Ball durch ihr Spatzennest fliegen lassen - zu Gast in der Meerbachhalle ist der SV Alfeld, der mit auf Tabellenrang fünf zwei Plätze vor den Rot-Schwarzen steht.

Die dreiwöchige Pause sollte allerdings keinen Nachteil für die Sieben von HSG-Trainer Tobias Naumann darstellen, denn die Alfelder pausierten ebenso lange und kassierten zuletzt eine derbe 23:31-Pleite bei der HSG Schaumburg-Nord - die Nienburger holten Mitte Januar beim Lehrter SV immerhin einen Punkt beim 22:22. In den vergangenen zwei Monaten hatten beide Teams somit nur ein Spiel zu absolvieren, denn in die Weihnachtspause ging es sowohl für Alfeld als auch für die HSG bereits nach dem zweiten Dezember-Wochenende (9., 10.Dezember). HSG-Trainer Tobias Naumann: "Natürlich fehlt einem nach so einer langen Unterbrechung mit nur einem Spiel immer etwas der Rhythmus, aber wir haben die Phase genutzt, gut trainiert und das ein oder andere Wehwehchen auskuriert."

Dem HSG-Coach fehlt mit Alessandro Aiello (Knöchelprobleme) trotzdem zumindest ein Spieler definitiv gegen die Alfelder. Hinter den Einsätzen von Finn Kühlcke (Hüftprellung aus dem Lehrte-Spiel), Marin Wrede (Fußblessur aus dem Training am Dienstag) und Lars Bergmann (Grippe) stehen zudem Fragezeichen. "Egal wer spielt, unser Kader gibt genug her und die Punkte sollen definitiv bei uns bleiben. Zudem haben wir nach der 28:33-Niederlage im Hinspiel noch etwas wettzumachen", sagt Naumann kämpferisch.

Die Rot-Schwarzen sollten bei den Alfeldern vor allem ein Auge auf den quirligen Malte Hansemann haben. Naumann: "Er ist einer der Aktivposten im SV-Spiel." Die gesamte Rückraumreihe um Colin Dorka sei ohnehin sehr stark und gerade dem Haupttorschützen auf Rechtsaußen, Sören Lange (93 Tore), sollten seine Jungs wenig Platz einräumen. Naumann: "Wir müssen das Alfelder Tempospiel unterbinden und dürfen sie nicht ins Rollen kommen lassen. In unserer Meerbachhalle können wir aber ohnehin jeden Gegner schlagen und mit dieser Prämisse gehen wir die Sache auch an."


Textquelle: "Die Harke"

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