Zweitleichtestes Restprogramm
Handball-Regionalliga: HSG Nienburg tritt Samstag beim TV Cloppenburg an
Nur noch fünf Chancen, das Debakel zu verhindern. In der Handball-Regionalliga beginnt die heiße Saisonphase und vier Mannschaften stecken mitten im Abstiegskampf. Auf dem vorletzten Tabellenplatz rangiert momentan die HSG Nienburg, die am Samstagabend beim TV Cloppenburg gastiert und diesen bei einem Auswärtssieg noch mit in den Tabellenkeller ziehen könnte. Anwurf ist um 19.30 Uhr.
Die beste Ausgangslage mit 14 Punkten auf dem Konto hat der Lehrter SV, der allerdings das schwierigste Restprogramm vor sich hat. Die Durchschnitts-Tabellenplatzierung der Lehrter Gegner beträgt Rang fünf. Dahinter folgt Schlusslicht TV Schiffdorf (Ø Rang 5,8) und die HSG Nienburg (Ø Rang 6,8). Das vermeintlich einfachste Restprogramm hat der SV Beckdorf vor der Brust (Ø Rang 8,2).
Für HSG-Trainer Tobias Naumann sind das nur Zahlen. Er betont: "Wir schauen nur auf uns und müssen die nötigen Punkte einfahren." Das Hinspiel gegen Cloppenburg endete knapp mit 29:31 - eine bittere Niederlage, denn die Nienburger führten in dieser Begegnung zehn Minuten vor dem Ende noch selbst mit zwei Toren. "Da ist noch eine Rechnung offen", weiß Naumann, "wir wollen den positiven Schwung aus dem 31:23-Sieg in Vorsfelde am vergangenen Wochenende nutzen. Wir treten selbstbewusst an, wollen gewinnen, sind aber nicht der Favorit." Auch im Training habe die Mannschaft in den vergangenen Tagen einen guten Eindruck hinterlassen, selbst wenn Kapitän Malte Grabisch in Cloppenburg aufgrund von Wadenproblemen nicht mitspielen wird.
Aufpassen müssen die Nienburger vor allem auf Cloppenburgs Michal Skwierawski, der mit 95 Saisontreffern bester Torschütze des TVC ist. Der 29-jährige Pole spielt auf Rechtsaußen und ist zudem für die Siebenmeter der Westniedersachsen zuständig.
Textquelle: "Die Harke"